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Black & White

Black & White

 

Vor Monaten schon hat sich bei uns der wage Wunsch eingestellt, „irgendwas mit S/W“ zu machen. Und je mehr wir uns mit dem Thema auseinandergesetzt haben, desto spannender wurde es. Und mittlerweile könnten wir sogar mehrere Newsletter mit den Möglichkeiten dazu füllen.
Aber keine Angst, wir haben versucht, das Wichtigste dazu in diesen einen Newsletter hier zu verpacken.

Schwarz: Physikalisch gesehen ist „Schwarz“ gar keine eigene Farbe, sondern Absorption aller Spektren des Lichts und ist somit die Abwesenheit von Farben.

Bei Glas ist Schwarz immer eine dunkle transparente Farbe, die so stark gesättigt ist, dass sie undurchsichtig (opak) wirkt. Häufig ist Schwarz daher dunkles Violett (effetre, Ornela) oder dunkles Blau (Vetrofonds, Reichenbach Tiefschwarz, effetre black dense).

Weiß: Weiß ist die hellste aller Farben. Es ist, wie Schwarz und Grau, eine unbunte Farbe. Weiß ist keine Spektralfarbe, sondern entsteht durch ein Gemisch aus Einzelfarben, das den gleichen Farbeindruck hervorruft wie Sonnenlicht.

Glaskunst ganz persönlich:

Bunt gemischt aber alles Schwarz-Weiß!

Diesmal haben wir um Zusendungen zum Thema Schwarz-Weiß gebeten, und möchten euch hier die Ergebnisse präsentieren:

Danke an alle, die uns Fotos ihrer Werke zugeschickt haben!

Deep Black versus Black Intense

Tiefschwarz | Deep Black  (Reichenbach L9203) ist, wie der Name schon verrät, wirklich Schwarz. Schwärzer als die Nacht, schwärzer als schwarzer Kaffee, Tiefschwarz.
Ob als Fritten oder Puder, Tiefschwarz ist und bleibt Schwarz, auch wenn sehr dünn ausgezogen (siehe Pudertwisty), ist super geeignet für zufällige schwarze Fleckenmuster für Kuh, Katze und Co, zum Verwirrbeln (auch hier kein Entfärben zu Blau oder Violett) und natürlich ausgezogen mit Fritten oder Puder zu Stringer und Twisty für sehr feine schwarze Linien – zB als Barthaare – oder zufällige Muster. Superfein als Pudertwisty oder für stärkere Effekte als normaler „Stringertwisty“.

Tipp für Pudertwisties:
Blob sehr heiß so lange in schwarzem Puder wälzen, bis nichts mehr haften bleibt. Sieht dann aus, als wäre der Blob rundum voll mit schwarzem Puder. Dann einschmelzen und twisten. Die Streifen werden damit sehr fein – aber nicht zu stark ausziehen! – dann bleiben sie schwarz.

Hinweis: Würde man (wie bei einer Lamellenperle) nochmals Klar auf den Pudertwisty aufbringen, stößt auch Deep Black an seine Grenzenwürden: die Streifen würden zu fein und schließlich auch bläulich werden.

Nero intenso (effetre T066) ist auch Schwarz, im Gegensatz zu Deep Black/Tiefschwarz jedoch verursacht es bei richtiger Handhabung einen ganz tollen Effekt: den Webeffekt oder auch Black-Lace genannt. Bei großer Hitze „verwebt“ es und so entsteht ein einzigartiges organisches Muster, das jede Perle zu einem Einzelstück macht.

Zu beachten sind zwei Dinge:

Der richtige Untergrund: zB Anisweiß und vielen Pastell-Farbe, Elfenbein, Kupfergrün, Hell-/Silberrosa opak, etc.
Die richtige Verarbeitung: ganz normal auftragen und dann das Black intense „braten“ – wieder etwas abkühlen lassen und das „braten“ wiederholen, bis der Effekt deutlich sichtbar auftritt.

Tipp: Black Intense ist in unseren Mischungen Grand Canyon, Ebony & Ivory und Black Tiger enthalten. Viel Spaß beim Probieren!

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